Mythen über Frauen

Mit diesem Artikel wollen wir mit vielen Mythen über das weibliche Geschlecht aufräumen, die so in unserer Gesellschaft herumgeistern. Auch wenn Frauen an der einen oder anderen Stelle nicht so gut wegkommen, liegt es nicht in unserem Sinne, Frauen schlecht zu machen, sondern nur ein ehrliches Bild zu zeichnen. Den genau wie Männer, haben auch Frauen ihre guten wie schlechten Seiten und genau das macht sie so interessant.

Frauen gehen nicht oder seltener fremd

Die treue Frau und der fremdgehende Mann, dieses Bild ist weit verbreitet, in unserer Gesellschaft, aber soweit es verbreitet ist, so falsch ist es auch. Denn Frauen gehen auch fremd und dabei stehen sie den Männern um nichts nach. Neuste Studien und Befragungen ergaben das 34-45 % aller Frauen in Deutschland schon mal fremdgegangen sind. Und noch erstaunlicher ist, dass bei fast allen Umfragen mehr Frauen ihren Partner schon mal betrogen haben, als das bei Männern der Fall war.

Den Hang fremdzugehen, hatten Frauen schon immer und ist anders als oft behaupten, keine Erscheinung unserer heutigen Gesellschaft, auch wenn sie es den Frauen, besonders aus dem Gesichtspunkt der Frauenemanzipation, stark vereinfacht hat. Früher in den engstirnigen viktorianischen und katholischen Gesellschaften, aber auch noch heute in muslimischen Gesellschaften, wo Frauen stark unterdrückt und entrechtet waren und sind, war beziehungsweise sind treue Frauen eher die Regel. Kurz ausgedrückt, wenn Frauen die Freiheit erhalten, ihre Natur auszuleben, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch fremdgehen.

Verstehen Sie uns jetzt bitte nicht falsch. Dies ist keine Anklage gegen Frauen, sonder nur eine Offenlegung der Tatsachen. Fremdgehen ist nichts Männliches oder Weibliches, sondern einfach nur menschlich. Es liegt in der menschlichen Natur, nicht nur einen Partner sexuell anziehend zu finden, denn die Evolution fördert die genetische Vielfalt. Ob ein Mensch seinem Partner ein Leben lang treu bleibt, hängt von so vielen Faktoren ab, wie etwa den Werten nach denen ein Mensch lebt, Gelegenheiten zum Fremdgehen und natürlich auch vom Sexualtrieb. Unsere feste Auffassung ist es, dass ein Seitensprung auch in den glücklichsten Beziehungen passieren kann und somit kein Ausdruck von Unzufriedenheit in der Partnerschaft oder mangelnder Liebe ist.

Frauen lieben nette Männer

Das Frauen nette Männer lieben, ist wohl einer der meist verbreitetsten Mythen, wenn es um das weibliche Geschlecht geht. In der Tat mögen Frauen nette Männer, die für Sie da sind, wenn sie sie brauchen, ihnen helfend zur Hand gehen und sich mit ihren Problem beschäftigen und dies alles ohne Gegenleistung. Aber mehr als eine freundschaftliche Beziehung entsteht daraus selten. Für Sex oder eine feste Partnerschaft wollen Frauen dann doch lieber einen echten Mann, mit Ecken und Kanten und keinen weichgespülten Frauenversteher.

Frauen sind evolutionär so programmiert, dass sie sich den Partner mit den bestmöglichen Eigenschaften für Sex und die Partnerschaft aussuchen. Ein netter Mann, zu neudeutsch auch Nice Guy genant, hat wenige Eigenschaften, die Frauen evolutionär bedingt anziehend finden. Somit scheiden diese meist aus, wenn es bei Frauen darum geht, einen Mann für ein sexuelles Abenteuer oder gar eine Beziehung auszuwählen.

Frauen mögen keinen Sex

Das Frauen keinen Sex mögen ist wohl einer der absurdesten Mythen, die es über das weibliche Geschlecht überhaupt gibt. Fakt ist einfach, Frauen lieben Sex genauso sehr wie es Männer tun. Nur gibt es gesellschaftliche Normen und biologische Veranlagungen, die Frauen anders mit ihrer Sexualität umgehen lassen, als dies bei Männern der Fall ist.

Frauen brauchen länger um sexuell erregt und bereit für Sex zu sein. Dies hat zum einen evolutionäre Gründe. Denn Frauen sind verstärkt für die Selektion verantwortlich, also sie müssen den Mann auf seinen Wert als Beschützer und Ernährer, sowie auf seine Gene scannen. Auch müssen sie den Mann darauf begutachten, ob dieser gewillt ist, sich um den Nachwuchs zu kümmern, der eventuell aus der Paarung hervorgeht. Diese Prozesse geschehen im Unterbewusstsein der Frau und werden von dieser als solche nicht wahrgenommen.

Zum anderen hat dies mit unserer Gesellschaft zu tun, die Frauen Normen auferlegt, die Frauen schnell als Schlampe abstempelt, wenn sie gegen diese verstoßen. All das führt dazu, dass Frauen oft eher defensiv auf männliche Verführungsversuche reagieren und nicht gleich mit jedem Mann ins Bett springen lassen.

Daraus aber zu schließen, Frauen mögen keinen Sex, ist einfach falsch. Frauen lieben Sex ebenso wie Männer, sie lassen sich sogar beim Sex mehr gehen, als das bei Männern der Fall ist. Genauso haben sie sexuelle Wünsche und Fantasien, die vom “Standard-Sex” abweichen.

Frauen wollen in der Beziehung das Sagen haben

Es ist definitiv ein Mythos, dass Frauen in der Partnerschaft das Sagen haben wollen. Frauen werden gerne von Männern geführt, nicht nur in der Beziehung. Dieses Gefühl, einen starken Mann an seiner Seite zu haben, der die Verantwortung übernimmt und alles unter Kontrolle hat, ist für Frauen sehr anziehend und befriedigend. Man spricht nicht umsonst vom starken (Mann) und schwachen (Frau) Geschlecht.

Vielleicht werden Sie sich jetzt aber fragen, wenn Frauen so gerne geführt werden, warum haben dann so viele Frauen die “Hosen” in der Partnerschaft an. Ganz einfach, wenn der Mann nicht seinen Mann steht und die Führung in der Beziehung übernimmt, wird es die Frau zwangsläufig für ihn übernehmen, auch wenn es nicht in ihrer Natur liegt.

Gerade in unserer heutigen Gesellschaft, wo Männer immer mehr verweichlichen, ist es schon beinahe an der Tagesordnung, dass Frauen das Heft des Handels in der Beziehung in die Hand nehmen. Dies führt zu einer Verschiebung der Polarität und somit zu fehlender Anziehung in der Partnerschaft. Denn in einer Beziehung gibt es immer einen femininen und einen maskulinen Part, der zu Spannung und sexueller Anziehung führt. Fehlt einer dieser Pole, wird die Beziehung schnell fade und geht nicht selten in die Brüche.

Was Frauen sagen ist das, was sie meinen

Was Frauen sagen und das, was sie meinen ist, das Gleiche, dieser Mythos ist wohl einer der Hautprobleme im Miteinander zwischen Mann und Frau. Denn was Frauen sagen und was Frauen meinen beziehungsweise wollen, ist oft nicht das Selbe. Gerade wenn es um Emotionen und starke Gefühle geht, was in einer Beziehung und allgemein in der Liebe der Fall ist, ist das Wort der Frau oft aus der Emotion heraus gesprochen und somit nicht sonderlich aussagekräftig. Verallgemeinert, das Gesagte einer Frau, entspricht ihrem augenblicklichen Gefühlen, ändern sich diese, ändert sich nicht selten auch ihre Meinung.

Auch wenn Frauen zutiefst emotionale Wesen sind, wollen wir hier aber nicht behaupten, alles was Frauen sagen, entspringt nur ihren Emotionen. Denn es gibt auch Zeiten, in denen Frauen genau das meinen, beziehungsweise wollen, was sie sagen. Dies ist der Fall, wenn Frauen aus der inneren Ruhe heraus sprechen und nicht aus der Emotion.


Attraktive Frauen sind besonders arrogant

Den Mythos, dass attraktive Frauen besonders arrogant sind, können wir nur widersprechen. Attraktive Frauen sind nicht mehr oder weniger arrogant als andere Frauen auch, nur wird von vielen Männern davon ausgegangen, dass besonders hübsche Frauen auch besonders arrogant sind.

Viele Männer machen einfach den Fehler, dass sie mit der Einstellung zu attraktiven Frauen gehen, dass sie besonders arrogant sind. Genau dann nehmen sie bei diesen Frauen nur die Aspekte wahr, die diese Meinung bestätigt, und blenden alle anderen aus. Dieses Vorgehen ist in der Psychologie auch unter selektiver Wahrnehmung bekannt. Und zudem behandelt Männer attraktive Frauen nicht selten so, als seien sie arrogant und diese wiederum verhalten sich dann meist so, man kann hier von einer sich selbsterfüllenden Prophezeiung sprechen.

Aus unserer Erfahrung heraus können wir aber sagen, dass Frauen, die immer top gestylt herumrennen und besonders auf ihr Äußeres wert legen, stärker die Tendenz haben, arrogant zu sein. Dies hat damit zu tun, dass Frauen die sich verstärkt über ihr Äußeres definieren, meist ein niedriges Selbstwertgefühl haben. Und ein niedriges Selbstwertgefühl wird von attraktiven Frauen nicht selten mit Arroganz überspielt, damit bloß keiner hinter die Maske schaut und das verletzliche Mädchen erkennt.

Frauen sind nicht egoistisch

Frauen sind nicht egoistisch, diesen Mythos können wir auch nur als absurd bezeichnen. Auch wenn Frauen deutlich sozialere Wesen sind als Männer und mehr für die Gemeinschaft tun, sind sie natürlich auch egoistisch und stellen ihr Wohl in den Mittelpunkt. Dieses Verhalten wollen wir hier nicht geißeln, denn es ist nur menschlich, sondern einfach nur mit dem Mythos aufräumen, Frauen tun sich uneigennützig für ihren Partner aufopfern. Eine Frau mit einem gesunden Selbstwertgefühl wird eine Beziehung beenden, wenn sie nicht ihren Nutzen aus dieser zieht. Mit Nutzen ist nicht nur finanzieller, materieller oder gesellschaftlicher gemeint, sondern besonders emotionaler.

Frauen sind weniger aggressiv als Männer

Es wird allgemein als gültig erachtet, dass Frauen weniger aggressiv als Männer sind, dies ist schlichtweg falsch. Dieses falsche Bild ist stark durch die Öffentlichkeit geprägt. Falsche Informationspolitik, eine starke feministische Lobby, weibliche Erziehung und eine geschichtliche Vorbelastung seitens des Mannes sind dafür schuld. Dieses Bild wird durch Medien immer stärker in den Köpfen der Menschen eingebrannt. Etwa durch Hollywood Filme, die Frauen als Opfer zeichnen und Männer als Täter, Talkrunden die Gewalt gegen Frauen zum Thema haben oder Artikel in Zeitschriften, die Frauenhäuser zum Gegenstand haben. Auch die verschobene Wahrnehmung trägt seinen Teil dazu bei. Gewalt von Frauen an Männer ist tolerierbar oder gar gerechtfertigt, dagegen ist Gewalt gegen Frauen in keinster Weise hinnehmbar.

Die Öffentlichkeit zeichnet immer noch das Bild vom männlichen Täter und vom weiblichen Opfer. Doch etliche Studien zeichnen ein ganz anderes Bild, gerade in Beziehung. Die vielen Studien, auch auf internationaler Ebene, ergaben, dass gut die hälfte, der Gewalt in Partnerschaften von Frauen ausgeht. Wir reden hier nicht nur von leichter Gewalt, sondern auch von schwerer. Zudem ergaben die Untersuchungen, dass Frauen deutlich häufiger Gewalt in der Beziehung zum Abgriff nutzen, als die bei Männern der Fall ist.

Allgemein wird zwar die körperliche Gewalt häufiger von Männern begangen, aber die Opfer sind dabei zumeist Männer. Indirekte Gewalt, wie etwa üble Nachrede, Manipulation, Mobbing und Hetzkampagnen, setzt dafür das weibliche Geschlecht deutlich häufiger ein, um einen Menschen zu schaden. Dabei wird oft systematisch vorgegangen, um das Opfer besonders zu verletzen und im einen Schaden zuzufügen.. Die Opfer sind dabei männlich wie weiblich.

Frauen mögen Männer, die sich ihrer Willen zu lieben ändern

Frauen mögen Männer, die sich ihrer Willen zu liebe ändern, zumindest behaupten dies die meisten Frauen. Und genau da liegt schon der Trugschluss. Das was Frauen meinen zu wollen und das was sie wirklich wollen, ist nicht selten was komplett anderes. Denn Frauen entscheiden oft aus ihren Gefühlen heraus, besonders in der Beziehung und in der Liebe.

Also fest zuhalten ist, dass Frauen Männer mögen, die sich ihrer Willen zu liebe ändern, ein Mythos ist. Leider begehen Männer immer wieder den Fehler, sich für die Partnerin zu ändern und somit die Anziehung gegenüber der Frau aufs Spiel zu setzen. Denn Frauen verlieren den Respekt und die Achtung vor Männern, die sich nur für sie ändern. Damit geht auch die Anziehung verloren, die Männer auf die Frauen ausüben.

Ihnen muss klar sein, dass Frauen Ihre Männer immer ändern wollen, dies liegt in der Natur der Frau. Dies hat zum einen damit zu tun, dass sie Männer testen, ob sie schwach sind und ihnen nachgeben oder stark und sich nicht ändern lassen. Denn nur bei einem starken Mann können sich Frauen wirklich geborgen fühlen. Zum anderen wollen Frauen so die Männer an sich binden, dabei nehmen sie auch in Kauf, dass die Anziehung zum Mann verloren geht. Oder wie es Marlene Dietrich so schön sagte, “Die meisten Frauen setzen alles daran, einen Mann zu ändern und wenn sie ihn geändert haben, mögen sie ihn nicht mehr“.

Das heißt aber nicht, dass Sie die positiven Veränderungen, die eine Frau automatisch in einem Mann bewirkt torpedieren sollen und sich ihnen widersetzen. Mit automatischen positiven Veränderungen, die eine Frau in einen Mann bewirken, meinen wir beispielsweise einen besseren Zugang zu seinen Gefühlen zu bekommen, empathischer zu werden und den Ehrgeiz zu entwickeln, mehr aus seinem Leben zu machen.

Frauen wollen nicht von fremden Männern angesprochen werden

Frauen wollen nicht von fremden Männern angesprochen werden, dies einfach nur falsch. Es liegt in der Natur der Frau, sich mit Männern einzulassen und sich von ihnen verführen zu lassen, dazu müssen sie erst von Männern angesprochen werden, auch von fremden.

Dass Frauen oft abweisend auf das Ansprechen von fremden Männern reagieren, hat nichts damit zu tun, dass sie nicht gerne von ihnen angesprochen werden, sondern hat andere Gründe. Weil Frauen den selektiven Part in unserer Fortpflanzung übernehmen, nehmen sie nicht jede Annonce eines Mannes sofort an. Sondern scannen den Mann erst auf seine Werte als Beschützer und Ernährer, sowie auf seine Gene, dies geschieht natürlich unbewusst, denn dieses Verhalten ist evolutionär geprägt.

Zudem reagieren Frauen in Situationen, wo sie sehr häufig von fremden Männern angesprochen werden, beispielsweise in Clubs und Bars, verstärkt abweisend auf Kontaktversuche von fremden Männern. Dies hängt zum einen wieder mit dem selektiven Verhalten der Frauen zusammen und zum anderen aber auch einfach nur weil sie von dem vielen und oft dummen ansprechen von fremden Männern genervt sind. Festzuhalten ist aber, Frauen werden gerne von Männern begehrt, dieses begehrt werden zeigt sich den Frauen am deutlichsten, wenn sie von einem Mann angesprochen werden.

Frauen lieben dieses schöne Gefühl, sich begehrt und attraktiv zu fühlen. Genau so fühlen sich die aller meisten Frauen, wenn sie von einem Mann umworben werden und dieses Werben beginnt zu meist mit dem Ansprechen, auch von fremden Männern. Und viele Frauen träumen förmlich von dem unbekannten Mann, den sie zufällig in der Bäckerei oder im Supermarkt kennenlernen und der sich, als ihr Traummann herausstellt, mit dem sie glücklich bis zu ihrem Lebensende werde, ganz nach dem Hollywood-Klischee.

Ihr Flirten Lernen Team