Frauen verstehen

Weibliche Partnerwahl

In diesem Artikel werden wir Ihnen nahe bringen, anhand welcher Auswahlkriterien und Werten, Frauen einen Mann auswählen. Und wie die Selektion genau funktioniert und warum sie es überhaupt gibt.

Die weibliche Partnerwahl und Selektion muss man in dem Kontext der Vorzeit sehen. Sexuelle Anziehung und Liebe, die offensichtlichen Beweggründe der Frauen, einen Mann zu wählen, entstehen im instinktiven Unterbewusstsein der Frauen, das evolutionär geprägt ist. Die Prägung hilft den Frauen, Männer insbesondere auf zwei Werte zu selektieren. 1. Den Wert seiner Gene, also ob der Mann über ein gutes Erbgut verfügt. Und 2. Den Wert, den ein Mann haben muss, um ihr und ihren Nachwuchs das Überleben zusichern. Auch gibt es noch untergeordnete Aspekte, nach denen die Frauen ihre Partnerwahl treffen, wie habitueller Ähnlichkeiten, lebensplanerischen Erwägungen und Erfahrungen.

Weibliche Selektion

Die weibliche Selektion muss man aus der Sicht der Vorzeit sehen, denn dort sind die allermeisten Kriterien entstanden, nach denen Frauen auch noch heute einen Mann aussuchen. Frauen wollen, evolutionsbedingt, den besten Partner, den sie bekommen können, um mit ihm Nachkommen zu bekommen. Das heißt einen Mann, der für sie und ihren Nachwuchs sorgt und zugleich auch noch gute Gene mitbringt. Eine falsche oder schlechte Wahl des Mannes, bedeutet für die Frau eine schlechte Investition, sprich das Überleben ihrer Gene in Form ihrer Kinder, ist alles andere als gesichert. Auch ihr eigens Überleben wäre in Gefahr.

Für einen Mann ist eine falsche Partnerwahl, evolutionär gesehen, kein großes Risiko. Er kann sich von der Frau los sagen und sich die nächste Frau suchen und mit ihr ein Kind zeugen. Den seine Investition ist nur etwas Samen. Theoretisch gesehen, kann ein Mann fast unbegrenzt Nachkommen zeugen. Seine Chancen, dass seine Gene überleben, sind somit um ein Vielfaches höher, als das bei den Frauen der Fall ist. Und daher sind Männer nicht so wählerisch. Evolutionär gesehen, ist es sogar vorteilhaft für Männer nicht so wählerisch zu sein, denn sich mit so vielen Frauen wie möglich zu paaren, bedeutet um so mehr Nachwuchs zu haben, der das Überleben der eigenen Gene garantiert.

Frauen indessen können schon theoretisch gesehen nur einmal im Jahr schwanger werden. Zudem sind sie das Geschlecht, dass viel mehr in die Nachkommen investiert. Und sie gingen in der Vorzeit auch viel mehr Gefahren ein. Denn die Frauen mussten die Kinder erst zur Welt bringen, dass heiß im Durchschnitt eine Schwangerschaft von etwa 267 Tagen und dann eine Geburt, die in Vorzeiten eine sehr gefährliche Angelegenheit für Mütter und Kinder bedeuteten. Und das war nur der Anfang, denn dann kommt das Durchbringen des Säuglings, das Ernähren des Kleinkinds und die Erziehung, bis das Kind sich selbst versorgen konnte und auf eigenen Beinen stand. Wenn die Frau keinen Partner hatte, der sie und ihren Nachwuchs versorgte und ihnen Sicherheit gewehrte, war das Überleben des Kinds und das ihres eigenen, in großer Gefahr. Auch war diese große Investition der Frau für einen Nachwuchs, der nicht die bestmöglichen Gene von dem Erzeuger mit bekam, die das Überleben der eigenen Gene garantierte, eine schlechte gewesen.

Deshalb haben Frauen bei der Partnerwahl die höheren Ansprüche und sind in der Partnerwahl sorgfältiger, wählerischer und nehmen sich mehr Zeit, um den bestmöglichen Mann zu finden.

Frauen wählen

Frauen wählen aus den werbenden Männern, den für sie am höchst wertigen Mann aus. Das war in der Vorzeit so und das ist auch in unsere Zeit nicht anders. Forscher gehen davon aus, dadurch, dass die reproduktive Investition zwischen den Geschlechtern asymmetrisch verteilt ist, (zuungunsten der Frau), dass Frauen aus dem Pool der Männer wählen, und nicht andres herum. Das hat auch den evolutionären Vorteil, dass sich die Frauen die Männer aussuchen, die die höchste genetische Fitness haben.

In der Vorzeit waren die Männer für die Frauen am attraktivsten, die die Gruppe geführt haben, die den andern Männern körperlich überlegen waren und die am erfolgreichsten bei der Jagd waren. In der heutigen Zeit sind Männer anziehend für das weibliche Geschlecht, die erfolgreich in im Beruf, im Sport, in der Politik oder in anderen Teilen unserer Gesellschaft sind. Also die einen großes Vermögen haben und über Einfluss verfügen.

In einem Großteil unserer heutigen Gesellschaft geht es darum, sich einen Status aufzubauen, erfolgreich zu sein und viel Geld zu verdienen. Das ist Männer besonders wichtig und nicht zu unrecht. Denn all das zeigt einer Frau, dass der Mann ein guter Versorger ist und darüber hinaus auch noch über gute Gene verfügt. Also die zwei Punkte, die einen Mann für eine Frau attraktiv erscheinen lässt.

Sie sehen, wie stark unsere Gesellschaft von der weiblichen Selektion geprägt und gesteuert ist. Männer versuchen sich einen hohen Status zu erarbeiten und erfolgreich zu sein, nur um bessere Chancen zu haben, vom weiblichen Geschlecht ausgewählt zu werden.

Wie Frauen wählen

Die Frauen müssen schnell den Wert eines Mannes ermitteln können. Das geschieht hauptsächlich im instinktiven Unterbewusstsein. Sie bedienen sich dabei aller Sinne. Zum Beispiel nehmen sie den Geruch des Mannes auf und anhand seiner Pheromone (Botenstoffe), die ein Signal übermitteln, können die Frauen den Wert eines Mannes mit bestimmen. Oder durch die optische Wahrnehmung können die Frauen sein Äußeres einschätzen, um die Gesundheit des Mannes und seines Erbguts abzuschätzen. Auch nehmen sie seinen sozialen Wert auf. Wenn die Frauen dann einen Mann auf alles gescannt haben, was wichtig für die Selektion ist, gibt ihr Hirn ein Signal in Form von Anziehungskraft und anderen Gefühlen, dass der Mann für die Fortpflanzung geeignet ist.

Auswahlkriterien der Frauen

Hier möchten wir noch etwas genauer auf die Auswahlkriterien der Frauen eingehen. Frauen suchen zu allererst einen Beschützer und Versorger, der ihnen Sicherheit gibt, finanziell, gesellschaftlich und physisch. Auch suchen Frauen einen Mann, der treu ist und verlässlich, der sie nicht verlässt, wenn sie schwanger ist oder seine Hilfe brauch. Das weibliche Geschlecht sucht meist einen Mann, der ihnen überlegen ist, auch wenn das kaum eine Frau offen zugeben wird. Der über mehr Bildung, Erfolg, Vermögen und einen höheren Status verfügt. Auch finden Frauen Männer attraktiv, die intelligent sind, über hohe kommunikative Qualitäten verfügen, ein gutes Aussehen besitzen (unten mehr dazu) und eine Führungspersönlichkeit darstellen. Auch ziehen Männer Frauen an, die über ein dominantes und selbstsicheres Auftreten verfügen.

Gegensätze ziehen sich nicht an, anders als vom Volksmund behauptet. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Menschen ihren Partner auch nach habituellen Ähnlichkeiten wählen. Sprich die ähnliche Abstammung, Alter, Bildungsniveau, Charakterzüge, Hobbys, politische Richtung, Religion, sozialem Status, Vermögen und Werte haben. Zum Beispiel zeigt eine Studie vom Statistische Bundesamt für 2007, dass in Deutschland fasst zwei Drittel aller Paare in Deutschland den gleichen Bildungsabschluss haben. Und kommt es zu Verbindungen zwischen Partnern mit unterschiedlichem Bildungsniveau und sozialen Hintergründen, ist es meist die Frau, die dem Mann unterlegen ist.

Natürlich entscheiden Frauen auch aus Erfahrungen, die sie schon mit Männern gemacht haben, ob ein Mann für eine Partnerschaft infrage kommt oder nicht. Zudem sind lebensplanerische Erwägungen, ebenfalls ein Kriterium, das für die Partnerwahl der Frauen von Bedeutung ist. Aber die Lebensplanungen spielen bei der Frau erst in einem späteren Stadium, eine wichtige Rolle.

Was Frauen an Männer körperlich attraktiv finden

Frauen finden evolutionär bedingt eher Männer attraktiv, die besonders männlich aussehen. Das maskuline Aussehen ist die Folge von mehr Testosteron. Das zum Beispiel für eine größere Durchsetzungskraft und einen höheren Sexualtrieb sorgt. Besonders männlich im Aussehen des Mannes, ist eine fliehende und flache Stirn, kleiner wirkenden Augen, schmale Lippen, kräftiger Kiefer, ein besonders markantes Kinn, hervorstehenden Wangenknochen und schmalen Wangen. Auch ein athletischer Körperbau, mit ausgeprägten Muskeln und eine hohe Körpergröße, gehören zu den Eigenschaften, die besonders maskulin wirken. Einige Forscher hegen aber auch die These, dass diese Faktoren, die einen Mann verstärkt männlich aussehen lassen, bei Frauen mit negativen Eigenschaften wie, Aggressivität, Untreue und herrischen Verhalten assoziiert werden.

Unbestritten ist, dass alles was Männer gesund erscheinen lässt, bei Frauen als attraktiv gelten. Zum Beispiel makellose und schöne Haut, kräftige und weiße Zähne, glanzvolle Beschaffenheit des Haars und besonders die Symmetrie des Gesichts und des ganzen Körpers. Im Gegenschluss ist alles, was einen Mann kränklich und ungesund erscheinen lässt, für eine Frau unattraktiv.

Seihen Sie jetzt aber nicht beunruhigt, wenn sie den männlichen Merkmalen nicht entsprechen, die von den Frauen als attraktiv empfunden werden. Denn es gibt wichtigere Qualitätsmerkmale für die Frau, nach den sie die Partner aussucht, als das Aussehen des Mannes.

Ein sehr verblüffendes Attraktivitätsmerkmal, für Frauen ist die Durchschnittlichkeit des Aussehens des Mannes (durchschnittliche physische Aussehen an der männlichen Gesamtbevölkerung), dass ist übrigens bei uns Männer, auch ein Kriterium bei Frauen. Genauso ist es mit der Ähnlichkeit des Aussehens. Denn Menschen bevorzugen einen Partner, der ihnen ähnlich sieht.

Jetzt haben Sie einen Überblick wie die weibliche Selektion funktioniert und nach welchen Kriterien die Frauen einen Mann auswählen. Auch wissen Sie nun, was für Hintergründe hinter der weiblichen Partnerwahl stecken und wie sehr das evolutionär geprägte instinktive Unterbewusstsein dabei eine Rolle spielt.

Ihr Flirten Lernen Team